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Überwachung von Plattformrichtlinien – Kurzfassung von D3.3.1

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EDMO BELUX ist das belgische und luxemburgische Zentrum für Forschung über digitale Medien und Desinformation (EDMO BELUX). Es bringt ein erfahrenes und umfangreiches Netz von Faktenprüfern, Medien, Desinformationsanalysten, Organisationen für Medienkompetenz und Wissenschaftlern zusammen, um aufkommende schädliche Desinformationskampagnen aufzuspüren, zu analysieren und aufzudecken. Durch Schnellwarnungen im Netzwerk erreichen Faktenüberprüfungen und investigative Berichterstattung die ersten Adressaten von Desinformationen (Medien, Zivilgesellschaft, Regierung), um die Auswirkungen von Desinformationskampagnen zu minimieren. Darüber hinaus weckt EDMO BELUX durch Kampagnen zur Medienkompetenz das Bewusstsein der Bürger und Medien für die Bekämpfung von Desinformationen und stärkt ihre Handlungsfähigkeit. Letztendlich bindet das Zentrum die Desinformationsüberwachung, -analyse und -sensibilisierung in einen multidisziplinären Forschungsrahmen über die Auswirkungen von Desinformationen und Plattformreaktionen auf demokratische Prozesse ein.

Bei EDMO BELUX, zielt die Forschungskomponente des Zentrums darauf ab, die Auswirkungen von Desinformationen und die Reaktion auf Desinformationen zu bewerten.

Raum für Verbesserungen. Analyse der Rechtsmittelpolitik auf Facebook, Instagram, YouTube und Twitter von Trisha Meyer und Claire Pershan (Juni 2022)

In diesem Artikel wird untersucht, wie Nutzer gegen Maßnahmen/nicht getroffene Maßnahmen gegen Inhalte und/oder Konten auf vier großen Social-Media-Plattformen Einspruch erheben können. Er stellt politische Ratschläge im Zusammenhang mit den nächsten Schritten des EU-Gesetzes über digitale Dienste (DSA), insbesondere Artikel 17 über die interne Bearbeitung von Beschwerden und Rechtsmittelmechanismen zu Verfügung. Wir haben uns eingehend mit den Strategien und Community-Richtlinien von Facebook, Instagram, YouTube und Twitter befasst, um zu verstehen, wie Nutzer gegen Entscheidungen zur Moderation von Inhalten auf den Plattformen Einspruch erheben können, einschließlich „Untermoderation“ oder Untätigkeit der Plattform. Wir haben festgestellt, dass es bei den derzeitigen Einspruchsmechanismen viel Raum für Verbesserungen gibt, vor allem bei der Information der Person, die auf den Inhalt oder das Konto hingewiesen hat, und der Möglichkeit, Rechtsmittel gegen die Maßnahmen/nicht getroffene Maßnahmen der Plattform einzulegen.

Glück im Unglück, wenn Sie in BELUX sind? Die Plattform reagiert auf Desinformation in Belgien und Luxemburg von Samuel Cipers und Trisha Meyer (October 2022)

Dieser kurze Artikel gibt einen Überblick darüber, wie Plattformen Maßnahmen ergriffen haben, um Online-Desinformation in Belgien und dem Großherzogtum Luxemburg zu bekämpfen. Wir haben die Berichte analysiert, die von den Social-Media-Plattformen, die den EU-Verhaltenskodex für Desinformation unterzeichnet haben, darunter Meta (Facebook & Instagram), Google (einschließlich YouTube), Twitter und TikTok, von August 2020 bis April 2022 veröffentlicht wurden, und die Initiativen der Plattformen ermittelt, die auf diese Länder ausgerichtet waren. Wir stellen fest, dass die Plattformen ihre Bemühungen auf die Priorisierung und Verstärkung von Inhalten konzentrieren. Diese Initiativen sind kostengünstige Bemühungen, die Öffentlichkeit zu informieren. Darüber hinaus wurden die meisten länderspezifischen Maßnahmen der Plattformen erst auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Pandemie im Jahr 2020 ergriffen, wobei sich Twitter als Ausnahme positiv abhebt. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Plattformen wenig Anstrengungen für länderspezifische Reaktionen unternehmen, wenn diese Länder kleine Märkte repräsentieren.

Was ist politisch? Die unkoordinierten Bemühungen der Social-Media-Plattformen um politische Werbung von Samuel Cipers und Trisha Meyer (wird im Dezember 2022 veröffentlicht)

Dieser Artikel befasst sich mit der Strategie der Plattformen und den Leitlinien für politische Werbung. Diese Unternehmen sind freiwillige Unterzeichner des Verhaltenskodexes für Desinformation. Aufbauend auf unseren früheren Studien über Maßnahmen von Plattformen zum Thema Desinformation haben wir die Initiativen von Meta, Google, TikTok und Twitter zu politischer Werbung analysiert. Wir haben festgestellt, dass einige Plattformen politische Werbung zulassen und regulieren, andere sie von ihren Plattformen verbannen. Wir haben uns auch eingehender mit ihren Richtlinien befasst, um zu verstehen, wie die Plattformen politische Inhalte und Werbung definieren. Die Unterschiede zwischen allen Plattformen zeigen, dass politische Werbung derzeit weder in ihrem Inhalt noch in ihrem Umfang definiert ist, was es den Social-Media-Plattformen ermöglicht, nach eigenem Gutdünken zu entscheiden, was politisch ist (Rede).

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