Mehr als drei Jahre Krieg in der Ukraine hinterlassen ihre Spuren in Europa. Höhere Verteidigungsausgaben sind eine Konsequenz vieler Länder. Die Wehrpflicht führen aber nur wenige wieder ein.
Ukraine
Der slowakische Regierungschef Robert Fico musste angeblich ganz Europa umrunden, um in Moskau den sowjetischen Sieg von 1945 zu feiern. In Wirklichkeit reiste er kürzer und schneller.
Was geschieht mit den Hilfsgeldern für die Ukraine? Seit dem russischen Einmarsch in das Land ranken sich Gerüchte um diese Frage. Oft erweisen sie sich als unbegründet oder gar frei erfunden.
Wenn es um die Ukraine geht, vermischen sich in sozialen Netzwerken häufig Fantasie und Wirklichkeit. Das zeigt sich aktuell an der Behauptung, der ukrainische Präsident solle abgesetzt werden.
Fast drei Jahre nach dem russischen Einmarsch bleibt die Ukraine eine Zielscheibe von Desinformationen. Hier geht es um die Fahne einer Armeebrigade, die zu Unrecht den Nazis zugeschrieben wird.
Angeblich steht ein Krieg bevor – und Schuld daran ist die Nato. Diese Behauptung Russlands wird immer wieder in sozialen Netzwerken verbreitet, mit anderen frei erfundenen Dingen ausgeschmückt.
Werbung für später folgende Fernsehsendungen wird oft als störend empfunden. In einem aktuellen Fall war die Einblendung sogar komplett erfunden.
Wer sich seine Fakten selbst erfindet, kann damit alles belegen. Nur stimmen die Aussagen dann meist nicht mehr mit der Wirklichkeit überein. So auch in diesem Fall.
„In Russland bereitet man sich vor den Vertrag mit der BRD aufzulösen, welcher die Grundlage für den Frieden in der Region für die letzten 35 Jahre gewesen ist. Der Grund: Entgegen der Festlegungen des Vertrages werden deutsche Waffen gegen Russland (als Rechtsnachfolger der UdSSR) eingesetzt.“ So heißt es in Posts auf Facebook über den Zwei-plus-Vier-Vertrag, der 1990 in Moskau unterschrieben wurde. Auf Telegram teilte die prorussische Influencerin Alina Lipp die Behauptung mit ihren über 180.000 Followern.
„Hamburg – meine Perle. Alle Kameras sind deaktiviert – keiner soll sehen, was in der Hansestadt abläuft“, heißt es in einem Posting auf Facebook von Ende Januar 2024. Userinnen und User teilen einen Screenshot, auf dem die Namen von Standorten mehrerer Verkehrskameras in Hamburg aufgelistet sind. Daneben steht – jeweils gelb markiert – „Kamera offline“. In den Beiträgen wird Bezug auf die aktuellen Demonstrationen von Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland genommen. „#Ampel muss weg #Landwirtschaft erhalten #Bin kein Bauer trotzdem sauer“, heißt es etwa. In anderen Postings mit derselben Behauptung steht wiederum: „Bauernproteste: Hamburg ist dicht! (…) Ihr sollt auf den Kameras nichts sehen, damit euch die Tagesschau die Hucke volllügen kann!“